Was wird das Jahr 2016 bringen? Eine „Jahreshochrechnung“, „Jahresprognose„ oder im Fachjargon „Annual Forecast“ weist die Richtung. Damit können Sie rechtzeitig wichtige Weichen stellen.
Wie erstellt man Jahreshochrechnungen?
Die einfachste Form ist die Hochrechnung der Erfolgsrechnung. Dazu werden die IST-Werte der Buchhaltung um eine Planung für die restlichen Monate ergänzt. Das kann entweder durch Hochrechnung des durchschnittlichen Monatswertes des bisherigen Jahres erfolgen oder man sieht sich die Vorjahreswerte an. Wer auch Bank- und andere Bestandswerte zum Jahresende ermitteln will, braucht eine umfangreichere Planung.
Tipp: Die Jahreshochrechnung wird genauer, je mehr IST-Werte bereits vorhanden sind. Erstellen Sie die Buchhaltung möglichst zeitnah.
Das ist zu tun – erklärt mit einem Beispiel
Die Buchhaltung des Einzelunternehmens von Herrn M ist bis 9/2016 erstellt. Für die Hochrechnung fehlen Herrn M die Plan-Werte von Oktober bis Dezember der Erfolgsrechnung. Um sich die Planung zu erleichtern, errechnet Herr M die durchschnittlichen Monatswerte aus dem laufenden Jahr. Auch die Vorjahreswerte 10 – 12/15 geben einen guten Anhaltspunkt, da Herr M im Weihnachtsgeschäft nochmal mit Zuwächsen rechnet. Die Hochrechnung 2016 ergibt einen Jahresgewinn von 24.000 €.
Was sagt die Jahreshochrechnung?